Text
Arie: Bass solo
Traversflöte
Oboe
Violine I + II
Viola
Basso continuo
Rezitativ: Alt solo
Basso continuo
Arie: Tenor solo
Basso continuo
Rezitativ: Sopran solo
Basso continuo
Chor: Sopran, Alt, Tenor, Bass
Trompete
Traversflöte
Oboe
Violine I + II
Viola
Basso continuo
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Leichtgesinnte Flattergeister
Rauben sich des Wortes Kraft.
Belial mit seinen Kindern
Suchet ohnedem zu hindern,
Dass es keinen Nutzen schafft.
O unglückselger Stand verkehrter Seelen,
So gleichsam an dem Wege sind; (1.)
Und wer will doch des Satans List erzählen,
Wenn er das Wort dem Herzen raubt,
Das, am Verstande blind,
Den Schaden nicht versteht noch glaubt.
Es werden Felsenherzen,
So boshaft widerstehn,
Ihr eigen Heil verscherzen
Und einst zugrunde gehn.
Es wirkt ja Christi letztes Wort,
Dass Felsen selbst zerspringen;
Des Engels Hand bewegt des Grabes Stein,
Ja, Mosis Stab kann dort
Aus einem Berge Wasser bringen.
Willst du, o Herz, noch härter sein?
Der schädlichen Dornen unendliche Zahl,
Die Sorgen der Wollust, die Schätze zu mehren,
Die werden das Feuer der höllischen Qual
In Ewigkeit nähren.
Von diesen wird die Kraft erstickt,
Der edle Same liegt vergebens,
Wer sich nicht recht im Geiste schickt,
Sein Herz beizeiten
Zum guten Lande zu bereiten,
Dass unser Herz die Süssigkeiten schmecket,
So uns dies Wort entdecket,
Die Kräfte dieses und des künftgen Lebens.
Lass, Höchster, uns zu allen Zeiten
Des Herzens Trost, dein heilig Wort.
Du kannst nach deiner Allmachtshand
Allein ein fruchtbar gutes Land
In unsern Herzen zubereiten.
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